In diesem Proseminar werden probalibististische grafische
Modelle eingeführt.
Grafische
Modelle kombinieren Wahrscheinlichkeitsrechnung mit Graphentheorie. Sie
stellen statistische
Verteilungen über viele Variablen durch mehrere Verteilungen über
wenige
Variablen dar und modellieren dadurch bedingte Unabhängigkeit.
Durch diese Modularität sind Inferenz und Lernen auch in komplexen
Systemen
möglich. Weiterhin sind Abhängigkeiten von Zufallsvariablen anschaulich
darstellbar.
Viele klassische statistische Verfahren lassen sich mit grafischen
Modellen gut
abbilden.
Grafische Modelle finden Einsatz z.B. in der Spracherkennung,
dem
Computersehen, der Bioinformatik und der Informationscodierung und
-dekodierung.
Die Themen umfassen typische Architekturen, Inferenz und Lernen.
Literatur: Michael I. Jordan: "Introduction to Probabilistic Graphical Models"
Tutorial: Michael I. Jordan: "Graphical Models", Statistical Science (Special Issue on Bayesian Statistics), 19, 140-155, 2004.
Universität Bonn, Institute for Computer Science, Departments: I, II, III, IV, V, VI